Lebensberichte & Referenzen

Im Laufe unserer Arbeit durften wir schonzahlreiche Menschen begleiten. Lies dir die Lebensgeschichten durch und lass dich inspirieren.

Lebensberichte: Frauen

Ich heiße Jacqueline, bin 20 Jahre alt und war 17, als der Schwangerschaftsabbruch durchgeführt wurde. Ich war damals allein mit meiner Entscheidung und sah keinen anderen Ausweg, als mich für einen Abbruch zu entscheiden.

Nach dem Abbruch fühlte ich mich leer und im Stich gelassen. Zu Hause angekommen, im Badezimmer vor demselben Spiegel, vor dem ich mich auch als Schwangere angesehen hatte, fühlte ich mich jetzt nur noch seelenlos. Das war der Anfang vom Ende. Von da an hatte ich nur noch Albträume und meine Depressionen verschlimmerten sich. Ich hatte niemanden zum Reden und niemanden, der mich irgendwie verstehen konnte. Ich versuchte alles, um mir das Leben zu nehmen, doch aus Angst um meinen kleinen Bruder schaffte ich es einfach nicht.

Fast 3 Jahre nach der Abtreibung war ich bereit, mich im Rahmen von SaveOne meiner Vergangenheit zu stellen – trotz Sonjas Warnungen, dass es nicht leicht werden würde. Ich war von Anfang an entschlossen, es durchzuziehen.
Es war ein sehr großer Schritt für mich: ohne Glauben oder Vertrauen an Gott oder andere Menschen kam ich sehr skeptisch zum Kurs. Doch von Woche zu Woche kamen der Glaube und das Vertrauen an Gott. Ich bin durch Höhen und Tiefen gegangen und habe in den schwierigsten Momenten erlebt, dass Gott bei mir war. Ich bin mir sicher, dass Gott mich schon mein Leben lang begleitet und mich immer wieder weitergebracht hat, genau hier zu SaveOne.

Ich habe während der 12 Wochen viel geweint, aber ich muss ehrlich sagen: es war so erlösend, als würde mir jemand die komplette Last von mir nehmen, wie einen großen Felsbrocken mit allen schmerzhaften Erinnerungen. Jetzt, nach dem Kurs, habe ich keine Albträume mehr und ich kann problemlos über alles reden, ohne dass mir die Tränen kommen und mich alle Gefühle und Erinnerungen von damals wieder einholen. Und auch mit meinem neuen Freund, mit dem ich jetzt schon seit 3 Jahren zusammenlebe, geht es viel besser, denn ich lasse meine Wut usw. nicht mehr an ihm aus. Ich bin so dankbar, dass Gott mich hier her gebracht hat, wo ich jetzt bin, und dass er meine Tochter bei sich hat. Ich bin mir sicher: irgendwann einmal werde ich sie auch sehen.

Mit 12 Jahren wurde ich schwer drogenabhängig und schnupfte, spritzte und rauchte mich zwei Jahre lang durch das komplette Repertoire, das die österr. Drogenlandschaft damals zu bieten hatte und wurde das erste Mal schwanger und trieb ab. Später kämpfte ich deswegen sechs Jahre lang mit schwersten psychischen Problemen, die immer wieder in Selbstmordversuchen und stationären Krankenhausaufenthalten gipfelten.

Mit 14 Jahren trieb ich das zweite Mal ab und verdrängte alles hinter einer Maske.
Meine Gefühlswelt erkaltete, bezog es jedoch nicht auf die Abtreibungen.
Als es an der Zeit war meine Abtreibungen aufzuarbeiten, nachdem Jesus Christus mich errettet hatte, ließ ich mich auf einen SaveOne Kurs nach einigem Zögern ein und übernahm zum ersten Mal Verantwortung für meine Abtreibung, ohne sie zu rechtfertigen.
Dies hatte zur Folge dass ich geradezu übermannt von Gottes Gnade und Liebe wurde.

Es war so, als ob er nur auf diesen Schritt gewartet hätte, um mir dann – auf für mich vorher nicht bekannte Weise – seine Liebe zu offenbaren.
Meine Wiederherstellung wirkte aber auch in andere Bereiche meines Lebens hinein, im Schatten zweier Abtreibungen .
Ich war bereit die Stücke meines zerbrochenen Herzens zusammenzusuchen und sie dem zu übergeben, der es flicken konnte. Dadurch habe ich ein wunderbares Geschenk empfangen: ich kann nun die Worte „meine Kinder” oder vielmehr „meine Töchter” in den Mund nehmen, ohne wie vorher daran fast zu ersticken.
Ich darf in der Gewissheit leben, dass ich mich nicht mehr schuldig fühlen muss und kann anderen meine Geschichte erzählen und Ihnen vielleicht Mut machen, selbst Heilung zu empfangen.

Mit 15 Jahren saß ich vor dem Bibelvers, den ich in mein Herz bekam als ich sechs Jahre alt war. Es war der Vers aus Jeremia 1, 4-10. Ich glaubte an jenem Tag am Tiefpunkt meines Lebens zu sein. Magersüchtig und mit vielen Selbstmordgedanken schrie ich in meinem Innern zu Gott um Hilfe. Er sah meine Not und antwortete. Mit 16 Jahren wurde ich von der Magersucht frei und mit 17 Jahren erfuhr ich endlich, warum ich so viele Jahre in Dunkelheit und Einsamkeit verbrachte. Der Vers aus Jeremia wurde in der Zeit „der Vers“ für meine Berufung.

Mit 6 Jahren sagte ich meiner Mutter, dass es so schön wäre, wenn ich doch ein Zwilling sein könnte. Dieser Gedanke bereitete mir große Freude und ich beschloss, ein Zwilling zu sein. Ich spielte mit meiner “imaginären Schwester” Puppenstube und erzählte ihr alle meine Geheimnisse. Meine Mutter sagte dann immer: „Wer hat Dir nur solche Flausen in den Kopf gesetzt, dass Du ein Zwilling bist“?
 
Zu der Zeit bemerkte ich nicht, dass es eine tiefe Sehnsucht in mir gewesen ist, ein Zwilling zu sein. Einsam verkroch ich mich, ich hatte keine Freunde. Ich bemerkte nicht, dass es an mir lag, dass ich so einsam war. Kein Mädchen konnte meiner “Zwillingsschwester” das Wasser reichen. Niemand konnte mich so verstehen wie sie.
 
Mit 10 Jahren machte ich mir Vorwürfe. Ich sagte zu mir: „Ich muss wohl schizophren sein. Wenn ich so weiter mache, lande ich noch in der Klapse“. Also beschloss ich, das Spielen und die Unterhaltung mit meiner “Zwillingsschwester” zu lassen. 
Man kann Dinge nicht einfach lassen, es sei denn, man fährt andere Geschütze auf. Ich entwickelte einen Selbsthass. Ich wurde magersüchtig und hasste Zwillinge. Sah ich Zwillinge auf der Straße ging ich schnell an ihnen vorbei. Der Hass wuchs durch das Gefühl, es sei so ungerecht, dass Zwillinge zu zweit sind und ich alleine.
Todessehnsüchte und der Hass auf die Eltern nahmen zu. Ich verstand es nicht, denn meine Eltern waren doch eigentlich recht OK. Ich nahm bis zu 300 Tabletten am Tag, ein Cocktail von Abführmittel und Appetitzügler. Bis zu jenem Tag, als ich zu Gott schrie!
Er kannte meine Geschichte. Er wartete schon auf mich, um mich aufzufangen. Welch ein wunderbarer Gott! Er heilte mich. Er schaffte es, meiner Mutter über ihre Wunden hinweg zu helfen. 
Sie erzählte mir dann unsere Geschichte.
Mit 17 Jahren erfuhr ich, dass ich ein Zwilling bin. Meine Mutter erzählte mir von “meiner” Abtreibung. Ich sollte nicht auf diese Welt kommen, weil es gerade nicht passte. Gott verbarg mich in der 12. Woche im Mutterleib vor dem Arzt, der den Abort meiner Zwillingsschwester vornahm. Gefühle der Erleichterung und tiefer Trauer, dass ich es immer geahnt, ja sogar irgendwie gewusst hatte, wechselten sich in mir ab.
Nun sind 23 Jahre vergangen. Eine lange Zeit der Aufarbeitung und der „Enttraumatisierung“ liegen hinter mir. Aber es vergeht kein Tag, an dem ich nicht daran denke oder mich mit diesem Thema beschäftige. Mein himmlischer Vater hat mich geplant. Er hat einen Plan für mich und mein Leben. 

Ich habe immer eine Familie gewollt. Mit 19 Jahren, nach dem Abschluss an einer Klosterschule, hatte ich jedoch das Gefühl, das Leben nun erst richtig genießen zu müssen. An der Klosterschule hatte ich Werken & Hauswirtschaft gelernt und nicht viel Kontakt zur Außenwelt gehabt.

Die Sehnsucht in mir nach Liebe, die ich weder ausreichend von meinem Vater bekam noch im Kloster, ließ mich eigene Wege gehen. Trotzdem hatte ich Angst vor festen Beziehungen.

Meine Abtreibung geschah dann aus Scham, aus Verlassenheit und aus Angst vor dem Gerede der Menschen.

37 Jahre lang litt ich danach unter Schuldgefühlen. Es war mir sofort bewusst gewesen, dass ich etwas Schlimmes getan hatte. Ich litt sehr darunter und hatte auch körperliche Beschwerden. Hoffnungslosigkeit, Trauer und Kummer spürte ich in mir und es war mir absolut bewusst, dass es von der Abtreibung kam. Es hat mir buchstäblich den Boden unter den Füssen weggezogen!

Meine Persönlichkeit war zerstört und ich lebte mit einer Maske, die mich immer fröhlich zeigte.

Als ich gläubig wurde, wurde mir sofort bewusst, dass ich es an Gott abgeben musste. Das tat ich und bekam so neue Hoffnung und Freude. Trotz allem war ich ein fröhlicher Mensch mit Lachen und Singen und Musik. Heute denke ich, dass ich das gebraucht habe, um MICH selber zu spüren.

Als ich zum ersten Mal von dem SaveOne Kurs erfuhr, hatte ich sofort das dringende Bedürfnis, durch den Kurs zu gehen und mich von Gott heilen zu lassen – auch um neues Vertrauen in mich selbst und in mein Umfeld zu bekommen.

Ich fühlte mich von der ersten Seite an sofort verstanden, durch die Worte der Kapitel und die biblischen Zusagen. Von Woche zu Woche bekam ich eine neue Sicht für das Vaterherz Gottes, eine engere Beziehung zu ihm, Vertrauen, ihm alles sagen zu können und mich von ihm auffangen zu lassen.

Die Heilung durch die Arbeit in dem Kurs betraf nicht nur meine Abtreibung, sondern es begann auch eine neue Beziehung zu meiner Familie. Und vor allem weiß ich heute, dass das was Gott über mich sagt, die Wahrheit ist und mein Leben eine neue Perspektive hat.

Obwohl ich schon mit 15 Jahren gerne ein Kind wollte, habe ich dann doch das dritte Kind, das sehr schnell nach dem Zweiten kam, abgetrieben. Ich hatte nach dem Stillen meiner Tochter eine schwere Brust-OP und konnte mir unter keinen Umständen vorstellen, wie ich nun noch ein kleines Kind versorgen sollte. Ich bekam von einer Bekannten eine Adresse, es sei kein Akt meinte sie, sie habe es schon drei Mal hinter sich und so erledigte ich auch dieses unangenehme Problem.

Dass es mein ganzes folgendes Leben beeinträchtigen sollte, konnte ich natürlich nicht wissen. Obwohl ich, soweit ich mich erinnern kann, nie ein schlechtes Gewissen oder Trauer hatte, passierte viel in meinem Leben. Zwei Scheidungen, immer auf der Suche nach Liebe, nach geliebt werden. 

Über 40 Jahre hatte ich immer die gleichen Albträume…ich sah tote Säuglinge in einem Fluss an mir vorbeitreiben…ich wusste, ich hatte ein Kind und hatte es tagelang vergessen, zu füttern…und immer suchte ich meine Kinder.
Als ich eingeladen wurde, den SaveOne-Kurs zu machen, dachte ich nicht daran, dass ich diesen Kurs persönlich brauchen würde. Ich hatte ja keine offensichtlichen Probleme mit der Abtreibung, wie ich meinte. Und es dauerte einige Kapitel, bis es an mein Herz drang, bis ich mich angesprochen fühlte, bis ich verstand, was ich meiner ungeborenen Tochter angetan hatte.

Gott führte mich durch die Kapitel, ließ mich fühlen, was ich getan hatte und begann, mich Schritt für Schritt behutsam zu heilen. Ohne Verurteilung, ohne Strafe und ohne Anklage, in reiner Liebe von ihm, bekam ich meine Heilung. Viel Gerümpel in mir wurde ausgeräumt, viel Vergebung fand statt und ich kann es nur jedem Menschen, den es betrifft, empfehlen, diesen Kurs mit Gottes Wort in Anspruch zu nehmen.

Gott möchte nicht, dass wir ein ganzes Leben diese Last tragen.
ABER auch nur ER kann uns davon befreien.

Im Jahr 1989 hatte ich meine erste Abtreibung und seither, trotz immer wieder durchgeführter psychotherapeutischer Behandlung, litt ich an Schuldgefühlen, speziell am Jahrestag der ersten Abtreibung gegen Ende Jänner.

Im Jahr 2009 jedoch, 20 Jahre danach, wurde es extrem heftig: ich bekam massive Blutungen, Panikattacken und Fressanfälle. Ich begab mich sofort in eine familientherapeutische Behandlung des katholischen Familienwerks, die mir auch gut half. Trotzdem bemerkte die Beraterin, ich brauche wegen meiner Schuldgefühle noch mehr, also einen “Pfarrer”.

So begab ich mich also auf die Suche im Internet und fand nach langer Recherche zu SaveOne. Im Herbst wurde der Kurs durchgeführt und mir imponierte die Klarheit und Struktur der dort angebotenen 10 Schritte. Außerdem fand ich Bibelstellen, die ich vorher nie gekannt hatte.

Das Wichtigste war aber die sofortige Vergebung, die ich erfuhr, als ich Gott darum bat. Eine Last fiel mir von den Schultern. Außerdem berührte mich sehr das abschließende Ritual, meine beiden Kinder mit Namen zu benennen und sie sozusagen in mein Herz aufzunehmen.

Im Jänner 2011, also an diesem 22. Jahrestag, erlebte ich diesen zum ersten Mal ohne Blutungen, Schuldgefühle oder Angstattacken – was für eine Befreiung! Ich bin unglaublich dankbar, dass ich zu SaveOne finden durfte und hoffe, dass viele Frauen so wie ich diese Befreiung erleben können.

“Was??? Schon wieder schwanger? Zwar verheiratet, aber in einem fremden islamischen Land, ohne Familienanschluss außer meinem Ehemann und zwei kleinen Kindern! Außerdem muss ich arbeiten, ein Gehalt reicht in der Heimat meines Mannes nicht…Ich schaffe das nie, ich muss schnell eine Lösung finden, schnell!

Meine beste Freundin gab mir eine Adresse zur Lösung des Problems, da sie selbst schon diesbezügliche Erfahrungen gemacht hatte.
Es gibt keine andere Möglichkeit; Hauptsache, es geht schnell! Mein Mann sagt nur: “Mach, was du willst, es ist deine Entscheidung!”
Alles verläuft schnell und glatt. Dann ist es vorbei, das Leben geht weiter: Beruf, Kinder, Ehemann, Haushalt…alles scheint wieder in Ordnung.

Ich hatte damals scheinbar keine unmittelbaren Symptome einer posttraumatischen Belastungsstörung, jedoch ein paar Jahre später, als meine kleine Welt sehr stark erschüttert wurde, brach bei mir eine schwere psychische Krankheit aus. Andauernde hartnäckige Schlafstörungen konnten nur durch schwere Medikation und durch Krankenhausaufenthalte beseitigt werden; darauf folgten schwere Depressionen. Besonders schrecklich war, dass sich dieses Krankheitsbild ständig wiederholte, wobei die Erholungsphasen immer kürzer wurden. Während der Depressionen wurde ich durch Schuldgefühle extrem geplagt und mein Leben erschien mir hoffnungslos…Diese schwere Phase meines Lebens dauerte 14 Jahre.

Die Heilung einer verwundeten Seele braucht Zeit. Wer kann die Seele und ihre Wunden sehen? Was mich betrifft, ich wusste nicht einmal, dass ein Zusammenhang zwischen meiner Abtreibung und meinem seelischen Leiden sein könnte. Woher kamen diese heftigen Schuldgefühle, die Selbstanklagen, Gefühle von Versagen, Hilfslosigkeit, Unfähigkeit, Unwürdigkeit…?
SaveOne Konferenz 2009: Wie ein Messerstich traf das Lebenszeugnis von Sheila Harper (Gründerin von SaveOne) mein Herz. Wie eine mächtige Flutwelle einen Damm bricht, so ähnlich brach ein heftiger Schmerz die verhärtete Schale meiner Seele. Woher kam er, wo war er so lange begraben gewesen, so tief, dass ich ihn bis zu jenem Zeitpunkt nicht wahrgenommen oder ihn überhaupt nicht zugelassen hatte? So viele Jahre danach erst flossen die Tränen wie ein Strom. Und auch Fragen tauchten in mir auf. Ich merkte, da war etwas in meiner Vergangenheit geschehen, was ich noch nie verarbeitet hatte.

Ich entschied mich, an einem SaveOne Kurs teil zu nehmen. Ich entschied mich, diesmal meine Seele auf den Operationstisch zu legen, koste es, was es wolle..
Im Operationssaal Gottes im Rahmen des SaveOne Kurses ist alles erlaubt: weinen, zornig sein auf andere oder auf sich selbst, aber auch lachen, alles ist erlaubt, alles muss ans Licht, was bis jetzt versteckt, tief verdrängt war…- aber alles bleibt vertraulich, nichts kommt an die Öffentlichkeit.

Es war nicht immer leicht, es hat Mut verlangt, sich selbst im Spiegel zu betrachten, Dinge beim Namen zu nennen. Aber eines kann ich sagen: es war wirklich alle Mühe wert! Ich bin so froh, dass ich die Einladung Jesu angenommen hatte: “Kommt alle her zu mir, die ihr euch abmüht und unter eurer Last leidet! Ich werde euch Ruhe geben.” (Matt. 11:28) Und ich erlebte, wie sich seine Verheißung: “Ihr werdet die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch frei machen.” in meinem Leben erfüllte!
Hast du auch einmal (oder vielleicht mehr als einmal) die gleiche Entscheidung getroffen wie ich damals und deine Seele blutet, ob du dir das bewusst bist oder nicht?
Dann möchte ich dich ermutigen: nimm die Einladung an, du wirst es nie bereuen. Es ist wie eine Schönheitsoperation für deine Seele. Fasse Mut und melde dich beim nächsten SaveOne Kurs an.

„Wer auf den Herrn vertraut, den wird Güte umgeben“. (Psalm 32,10)

Wäre ich vor dem „SaveOne“ Kurs auf diesen Satz gestoßen, so hätte ich nicht sehr viel bis gar nichts damit anfangen können – er hätte mir einfach nicht weitergeholfen.
Weitergeholfen, meinen Abbruch, der nunmehr schon beinahe 16 Jahre zurück liegt, völlig zu verarbeiten. Die Gründe für meine damalige Abtreibung waren vielseitig und der Gipfel meiner damaligen Lebensweise.

Ich hatte einen Freund und hatte ihn betrogen, ich war ständig knapp bei Kassa und er wusste das alles nicht. Als ich schließlich schwanger wurde (von meinem Freund, das hatte ich immer und immer wieder ausgerechnet) und einfach keinen Ausweg aus der Misere sah, entschloss ich mich, obwohl mein Freund für das Kind war, es abtreiben zu lassen.

Erst später, als die Folgen meiner Abtreibung zum Vorschein kamen, erzählte ich ihm, dass ich ihn betrogen hatte. Er beendete die Beziehung und ich fiel in ein tiefes Loch. Mit Arbeit und nochmals Arbeit versuchte ich mich völlig zuzudröhnen, damit ja keine Zeit zum Nachdenken übrigblieb. Nicht zum Nachdenken und auch nicht zum Nachfühlen. Denn immer dann, wenn ich Zeit hatte, schlich sich die Depression ein, hatte ich plötzlich Angstattacken, Herzrasen, fühlte mich verfolgt und hatte das Gefühl, „woanders“ hin zu gehören.
Erst als ich von einer ebenfalls betroffenen Frau las, die unter den Folgen ihres Abbruches litt, wusste ich zunächst einmal, woher meine Seelen-, Geistes-, Gefühls- und Körperzustände kamen – nämlich von meinem Abbruch am 13. Februar 1996.

Loslassen, vorwärtsblicken oder sogar „verzeihen“ konnte ich mir den Abbruch aber nach wie vor nicht. Ich dachte nicht einmal an Vergebung, denn zu tief saß die Schuld. Ich dachte mir immer, du hast abgetrieben, also musst du auch weiterleiden, damit du weiterhin den Antrieb hast, andere Frauen darüber zu informieren, dass ein Schwangerschaftsabbruch keine Blinddarmoperation ist, weil dabei noch jemand anderer beteiligt ist – nämlich das werdende Leben.  Wie kann man sich so etwas jemals vergeben, ich dachte niemals, dass es „Vergebung“ gibt.

Aber es gibt sie und das konnte ich im „SaveOne“ Kurs erfahren. Ich bemerkte bald, wie viel Schuld und Trauer noch in meinem Herzen saß und so flossen bei fast jedem Treffen viele Tränen – heilende Tränen.
Tränen der Schuld, Tränen des Versagens, Tränen des Angenommen seins, Tränen der Vergebung, Tränen des Glücks.
Meine wunderbare Begleiterin und die Teilnehmerinnen am „SaveOne“ Kurs haben mir das Bild von Gott und Jesus zurechtgerückt. Heute und jetzt nehme ich Gottes Vergebung vollen Herzens an und bin unendlich dankbar. Alles, was gegen diese Vergebung spricht, schicke ich weg, denn das ist nur die Versuchung, mich klein zu halten und ich weiß, dass Gott einfach will, dass ich glücklich bin, denn was nütze ich ihm, wenn ich fertig und deprimiert bin, denn er will uns „(…) eine Zukunft und eine Hoffnung geben“ (Jeremia 29:11).

Wichtig war für mich auch, dass ich nun endlich meinem verstorbenen Kind einen Namen geben konnte – sie heißt „Gabriel“, ein schöner, außergewöhnlicher Name, so wie es auch mein Kind gewesen wäre. Ich stellte mir ihre Gestalt vor, machte mir über ihre Eigenschaften Gedanken und verlieh ihr somit Leben. In der Hoffnung, sie eines Tages bei Gott in die Arme zu schließen, erfüllt mich mit einer unsagbaren Freude und Dankbarkeit.
Ich weiß, dass ich ihre Mutter bin. Ich habe bereits zwei liebevolle Kinder und ich merke, dass ich jetzt viel sanfter bin, vor allem aber bin ich ihnen nähergekommen, und das spüren sie voll und ganz.

Ich rate wirklich jeder Frau dazu, die unter den Folgen einer Abtreibung leidet, diesen Kurs zu absolvieren. Man kann nichts verlieren, sondern nur gewinnen!

Lebensberichte: Männer

Als ich mit SaveOne begann, hatte ich Bedenken, ob die Leute nett sind und wie das überhaupt sein wird. Schon beim ersten Treffen verflogen 70% meiner Ängste und Zweifel.
Im Laufe der 10 Wochen habe ich gelernt, meinem ungeborenen Baby zu begegnen – in Liebe.
Gott hat mir geholfen, die Schuldfrage zu klären, und ich habe denen Vergebung ausgesprochen, die sich damals vor 23 Jahren mitschuldig gemacht haben.

Aber das Befreiendste war die Vergebung, die mir Gott zugesprochen hat. Und nicht nur Jesus hat mir vergeben, auch ich konnte mir endlich vergeben und den Raum. der vorher mit Schuld gefüllt war, mit Liebe für meine ungeborene Tochter füllen.
Sicher tut es noch weh, und ich vermisse mein Kind. Ich nannte sie Leonie, und diese meine Tochter wird immer in meinem Herzen und meiner Erinnerung sein. Aber nicht mehr mit dem Hintergrund, dass ich ihr das Leben verwehrte, sondern dass sie an Jesu Hand auf mich und ihre Brüder wartet. Und diese Hoffnung, dieses Wissen, dass auch sie mir vergeben konnte, tröstet mich über das Vergangene hinweg.

SaveOne war eine Herausforderung und hat oft im Herzen weh getan; hinzusehen, wo ich es sonst immer vermieden hatte. Doch durch diesen meinen Mut und mein Schuldbekenntnis, sowie der Bitte um Vergebung – die ich auch bekam – wurde ich ein Stück freier. Auch bekam ich mit den Mitkämpferinnen Freunde, die mir zeigten, dass ich nicht alleine war und bin; und das hat sehr geholfen.
Danke an die Leiterin Mathilde und meine neuen Freunde.

Wir lieben Kinder und erwarteten unser drittes Kind als uns mitgeteilt wurde, dass es mit Behinderungen zur Welt kommen könnte. Wir führten unendlich viele Gespräche mit Ärzten und Experten, aber entschieden uns widerwillig gegen das Kind, weil wir nicht die Stärke hatten, uns auch noch um ein Kind mit Behinderungen zu kümmern. Mein Selbstvertrauen und meine Stärke als Mann und Vater wurden mir durch Selbstvorwürfe geraubt, meine Frau erkrankte an Depressionen und wir beide tranken viel, um den Schmerz und den Kummer zu ertränken. Obwohl wir am Anfang total skeptisch waren, fanden wir durch SaveOne Vergebung uns selbst gegenüber und zueinander, ein Ende der Depressionen und neue Stärke dadurch, dass wir Gott zum ersten Mal kennen lernten. Wir wurden jetzt auch mit einem neugeborenen Pflegekind gesegnet und sind jetzt wieder zu dritt.

Nachdem ich den SaveOne Kurs abgeschlossen hatte, wurde meine Tochter so real für mich. Ich schickte meiner Frau (der Mutter unseres abgetriebenen Kindes) zum Muttertag eine Karte unseres Mädchens.

Ich liebe dich nicht genug, um Kinder zu haben”. Das war die einzige Erklärung, die ich von meiner Freundin bekam, die auch die Mutter meines Kindes gewesen wäre. Während der Jahre voll Schmerz, Schuld und Scham, habe ich nie gedacht, dass ich vielleicht innere Heilung bräuchte. Ich dachte, dass ich darüber hinweg sei und hatte mit meinem Leben weitergemacht, aber dann gemerkt, dass ich immer noch verletzt und traurig über dieses verlorene Kind war. Durch SaveOne habe ich Vergebung, Heilung und inneren Frieden gefunden, der von dem Wissen kommt, dass Gott mich immer noch liebt.

Ich habe Gott hundertmal darum gebeten, mir zu vergeben und ich glaube, dass Er das gemacht hat. Jetzt ist mir bewusst, dass das Problem war, dass ich mir selbst nicht vergeben konnte.

Wir lernten uns kennen und verliebten uns, hatten unsere Zukunft geplant und darin hatten Kinder keinen Platz, obwohl ich damals sagte, dass ich Christ war. Wir heirateten und begannen ein neues, gemeinsames Leben, aber was ich als die „Lösung“ angesehen hatte, war der Beginn einer Reise durch Jahre des Schmerzes, des Vermeidens, des emotionalen Rückzuges und des drohenden Endes unserer Ehe. Durch SaveOne fanden auch wir Freiheit und Wiederherstellung, ich habe mit mir selbst Frieden geschlossen und mein Herz ist wieder voller Leben. Meine Beziehung und Ehe wurden wiederhergestellt, ich habe meine Frau um Vergebung bitten können und wir wurden mit einem weiteren Kind gesegnet. Jetzt haben unsere Gefühle füreinander eine Tiefe, die wir noch nie zuvor erlebt haben.

Mir ist bewusst geworden, dass ich einen SaveOne Kurs machen musste, als ich die Veränderung bei meiner Frau sah und mich darüber ärgerte. Ich war nicht Teil ihrer Abtreibungserfahrung vor all diesen Jahren gewesen, aber hatte durch all das Drama, das mit der Abtreibung verbunden war, Kollateralschaden erlitten.

Ich war mein eigener Gefangener.

Als Kind einer Mutter, die eine Abtreibung gehabt hatte, und als Vater eines abgetriebenen Kindes lebte ich mit vielen emotionalen Narben. Meine Beziehungen hielten oft nur kurz, ich verlor regelmäßig meine Jobs und ich fühlte mich unwürdig und nahm für jedes Problem die Rolle des Sündenbocks an. Meine Ehe war ein Chaos, ich war emotional gebunden und total isoliert von meinen Gefühlen. Gleichzeitig hatte ich wegen jeder Kleinigkeit viel irrationalen Ärger und Wut. Durch SaveOne habe ich herausgefunden, dass ich mir selbst vergeben kann, Vergebung empfangen kann und Ärger und Wut sind endlich weg.

Referenzen

Das SaveOne Team engagiert sich mit hoher Leidenschaft und Kompetenz FÜR das LEBEN. Sie stellen sich mutig den zerstörerischen Gedankenkreislauf der Betroffenen und zeigen hilfreiche Lösungen zu einem befreiten Leben auf.
Die Not ist oft viel größer als wir denken und wird durch Blockaden des Schmerzes, der Angst und Scham verdeckt. SaveOne schafft einen sicheren Raum der Heilung und Vergebung, um wieder mit Freude das Leben genießen zu können. Dadurch bekommen die „Stummen“ eine Stimme und die „Versteckten“ ein Gesicht.

SaveOne ist nicht ein Programm, sondern eine konkrete Hilfestellung für Einzelne mit nachhaltiger Wirkung. So einfach und so genial!


Sehr zu empfehlen sind die Infoveranstaltungen für Ärzte, Leiter und Mitarbeiter in Kirchen, Lebensberater, Seelsorger….
Danke für euren wertvollen Dienst für ein LEBEN!

Ich heiße Sladana Đordjevic. Mein Mann Bata und ich sind seit 28 Jahren Pastoren. Wir haben zwei Gemeinden gegründet und leiten derzeit die C3 Gemeinde in Niš, der zweitgrößten Stadt in Serbien. Letztes Jahr hatten wir die Gelegenheit, Mila kennen zu lernen und hörten von ihrer Arbeit für den Lebensschutz und im SaveOne Dienst.

Bis jetzt hatten wir nicht viele Gelegenheiten von dieser wichtigen Arbeit zu hören. In unserem Dienst haben mein Mann und ich schon viele Symptome des PAS gesehen, aber ich wusste nie, woher dieser Schmerz und dieses Leid kamen. Im Januar nahmen wir dann an einem SaveOne Training in Belgrad teil, das von Sonja Horswell und dem ProBaby Dienst aus Belgrad organisiert worden war. Kurz darauf startete ich den ersten SaveOne Kurs bei uns in Niš. Im Zeitraum zwischen Februar und November sind fünf Leute aus unserer Gemeinde durch den SaveOne Kurs gegangen. Jeden Mittwoch haben wir für diesen Kurs gefastet und gebetet. Drei Frauen beendeten den Kurs und erzählten danach von ihren Erfahrungen und ihrem Sieg über den Schmerz. Fünf weitere Frauen habe ich jeweils einzeln durch den SaveOne Kurs begleitet.

In unserer Kultur öffnen sich Frauen nicht so leicht und sind nicht bereit, über ihre Abtreibungserfahrung zu reden. Aber durch den persönlichen Kontakt und Freundschaft war ich in der Lage all diese Frauen zu besuchen und mit ihnen einzeln zu arbeiten. Es ist wirklich ein Segen, dass so viele Frauen bereit sind, von ihren Erfahrungen zu erzählen nachdem sie Vertrauen gefasst hatten. Eine Frau, die 81 Jahre alt ist, hat von ihrem Schmerz erzählt, den sie länger als 40 Jahre mit sich herumgetragen hatte.

Wir preisen Gott für den SaveOne Bibelkurs, die Hilfe und die Informationen, die ich über diesen Dienst nach Abtreibung bekommen konnte, und für die Freude der Befreiung, die die Frauen erlebt haben. Danke euch so sehr für eure Liebe und eure Unterstützung und dafür, dass wir diesen Dienst im Süden Serbiens vorantreiben können.

Seit drei Jahren bieten wir als Gemeinde Lebendiges Wasser SaveOne Kurse in der Schweiz an und haben durchaus positive Erfahrungen damit gemacht.
Der strukturierte Aufbau des Kurses, sowie das auf die Bibel fundierte Arbeitsbuch helfen den Menschen einen tieferen Einblick zu bekommen welche seelischen Verletzungen bei einer Abtreibung auftreten. Dies ermöglicht den betroffenen Menschen wiederum zu verstehen, warum gewisse krankhafte Verhaltungsweisen in ihrem Leben vorhanden sind, mit denen sie sich oftmals über Jahre, ja Jahrzehnte auseinander setzen.

SaveOne hilft den betroffenen Menschen, die bei einer Abtreibung entstandenen seelischen Wunden und Verletzungen zu heilen, Vergebung für das Geschehene zu empfangen und mit neuem Lebensmut und Freude ihr zukünftiges Leben zu gestalten.

Dankbar sind wir auch für die professionelle Unterstützung durch SaveOne Europe in Wien, wo wir jeder Zeit eine Beratungsstelle haben welche uns mit Rat und Tat zur Seite steht, wenn wir Hilfe brauchen.

SaveOne ist für uns eine Erfolgsgeschichte und wir können diesen Dienst nur weiterempfehlen, gibt es doch in all unseren Ländern noch so viele Menschen die unter den Folgen einer Abtreibung leiden.

SAVE ONE ist wichtiger, als die meisten von uns glauben! So viele Betroffene sind in unserem Leben und wir wissen nicht, wie wir helfen sollen. Ein Kind das abgetrieben, oder gestorben ist, hinterlässt nicht nur eine Lücke, sondern einen tiefen Schmerz, der schlimmer wird mit den Jahren und zur Depression führen kann. Da helfen nur offene Worte, heilender Zuspruch und tiefe Annahme. All das ist SAVE ONE und viel mehr.

Ich war einfach nur sprachlos, als ich die Wirkung der heilenden Worte sehen konnte. Ich danke Sheila Harper und Sonja Horswell für ihre geniale Vorgehensweise und einfache Möglichkeit der langzeitigen Heilung solch eines tiefen Traumas im Leben einer Frau und eines Mannes, die ein Kind verloren haben.

SaveOne bietet Frauen und Männern, die die Last und Nachwirkungen einer Abtreibung in ihrem Leben tragen, den effektivsten Heilungsprozess, den ich kenne. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von SaveOne dürfen nachhaltige Heilung und Wiederhestellung erwarten.

Ich empfehle allen Betroffenen, dieses Programm in Anspruch zu nehmen, und jedem Pastor, Pfarrer und Gemeindeleiter, SaveOne in seiner Kirche oder Gemeinde anzubieten.

Abtreibung und die manchmal lebenslangen Folgen werden oft totgeschwiegen. Die Behauptung der Abtreibungslobby, daß es keine posttraumatische Belastungsstörung durch Abtreibung (=Post-Abortion-Syndrom) gäbe, ändert jedoch nichts am Leid der Frauen. Totschweigen und die Verdrängung ins Unterbewusstsein verleiten Frauen in Konfliktschwangerschaften in einer Abtreibung einen Ausweg aus ihrer Situation zu suchen.

Save-One zeigt nicht nur einen Weg aus den oft jahrelangen seelischen und körperlichen Nöten zu Heilung und Vergebung sondern bringt auch die potentiellen Folgen einer Abtreibung ans Licht und kann Frauen in Konfliktschwangerschaften vor einer fatalen Fehlentscheidung bewahren.

Eine Abtreibung hinterlässt in der Regel tiefe Wunden in der Seele der Frau, die abgetrieben hat und verursacht viel Leid, oft über Jahre und Jahrzehnte – für sie selbst, für ihre Partner und selbst für ihre Kinder. Nicht immer ist den Beteiligten klar, weshalb sie nicht glücklich sind oder leiden.

Immer wieder begegne ich Frauen, die den Beginn von körperlichen, seelischen und/ oder von Beziehungsproblemen mit einer Abtreibung in Zusammenhang bringen. Sie wissen sehr wohl, dass die Abtreibung eine leidvolle Spur in ihrem Leben hinterlassen hat. Wenn sie von der Abtreibung erzählen, kommen häufig Gefühle von Trauer, Wut, Schuld und Scham hoch.

Das Programm von SaveOne bietet einen vertraulichen, nicht urteilenden Rahmen. Dieser Rahmen und die angebotenen Themen und Fragen helfen, alle mit der Abtreibung zusammenhängenden belastenden Erfahrungen und Emotionen ans Licht zu bringen. Durch dieses „ans Licht bringen“, durch das Verständnis der anderen Programmteilnehmer und des Leiters und durch die Annahme der Liebe Gottes wird eine vollständige Heilung der Abtreibungswunden möglich.

Vor Jahren haben wir die Türen unserer Gemeinschaft für SaveOne geöffnet – ein Programm, das kreiert wurde, um Frauen zu helfen, die nach einer Abtreibung in ihrem Leben und ihren Beziehungen Schwierigkeiten haben. SaveOne hat uns in unserer pastoralen Arbeit geholfen, weil wir dadurch viel darüber gelernt haben, was in den Herzen und Köpfen von Frauen vorgeht, die unter den Folgen einer Abtreibung leiden. Es hat uns auch gezeigt, wie wir ihnen helfen können, wie wir zuhören können und wie wir sie leiten können, hin zu emotionaler und geistiger Heilung. Anstatt zu verurteilen bietet SaveOne durch die Kraft von Vergebung und Heilung eine Lösung an.

Es war wundervoll Frauen zu sehen, die diese schmerzvolle Erfahrung in ihrer Vergangenheit hatten, wie sie emotional geheilt und mit Gott, sich selbst und manchmal auch mit ihrem Partner versöhnt waren. Ihre Traurigkeit wurde durch Frieden und Fröhlichkeit ersetzt. Viele bekommen eine zweite Chance für ihr Leben und erleben Wiederherstellung in den Schlüsselbeziehungen in ihrem Leben.

Manche Frauen sind aktive Mitwirkende geworden in ihren Regionen. Ihre persönliche Heilung hat zu dem spontanen Wunsch geführt, anderen leidenden Frauen, die in ähnlichen Umständen sind, zu helfen. Diese Frauen haben ein besonderes Mitgefühl und verstehen die Herausforderungen, die diese Frauen erleben.

Mit der Hilfe von den SaveOne Kursen werden ehemalige Teilnehmerinnen dazu befähigt, anderen Frauen dabei zu helfen, Heilung und Wiederherstellung zu finden. Die Wahrheit aus 2. Korinther 1,3-4 wird praktisch erfüllt: „Gepriesen sei Gott, der Vater von Jesus Christus, unserem Herrn. Er ist der Ursprung aller Barmherzigkeit und der Gott, der uns tröstet. In allen Schwierigkeiten tröstet er uns, damit wir andere trösten können. Wenn andere Menschen in Schwierigkeiten geraten, können wir ihnen den gleichen Trost spenden, wie Gott ihn uns geschenkt hat.“

Frauen, die sich dazu berufen fühlen, anderen zu helfen, können durch SaveOne eine fruchtbringende Möglichkeit finden zu dienen. Wir glauben, dass SaveOne nicht nur essentiell ist für die Einzelne, sondern dass dieser Dienst auch ein höchst segensreiches Werkzeug sein kann für lokale Gemeinschaften, die Frauen in Not helfen möchten.

Der Begriff “Post Abortion Syndrom” wurde erstmalig 1981 verwendet. Vincent Rue berichtete vor dem Kongress in den USA von Veränderungen nach einer Abtreibung im Leben von Frauen. Bis heute wird der Begriff vom medizinischen Establishment kontrovers diskutiert. Tatsache ist, dass manche Frauen eine Abtreibung lebenslang als Bürde mittragen. Dazu stellvertretend eine Krankengeschichte.

Eine knapp 60-jährige, die ich seit vielen Jahren betreue, sucht wegen Kreuzschmerzen meine Ordination auf. Die Schmerzen nehmen besonders gegen den Abend an Stärke zu. Sie versucht dann durch eine liegende Position an einem stillen Ort dem Schmerz zu entkommen. Ich stelle die Routinefragen, um Klarheit über die Ursache zu bekommen. Nach kurzer Zeit kam es zu einer dramatischen Wendung. Sie kann ein Erlebnis nicht vergessen. Vor 40 Jahren erwartete sie ein Kind. Ihr jetziger Mann war entschieden dagegen. Er setzte sie massiv unter Druck und erzwang so die Abtreibung. Bis heute leide sie unter der Schuld, nicht zu ihrem Kind gestanden zu sein. Immer wieder lege sie sich auf den Boden zünde eine Kerze an und denke an ihr Kind. Oft kommt es dann auch zu Schmerzen im Kreuz-Beckenbereich. Ein Zusammenhang zwischen Schmerz und Abtreibung war für mich offensichtlich.

Dieser Bericht ist nicht der einzige zu diesem Thema in meiner knapp 30-Jährigen ärztlichen Tätigkeit. Abtreibung ist für die Betroffenen eine traumatische Erfahrung. Ein Trauma hinterlässt immer Spuren. Darüber zu schweigen ist keine Lösung. Es bedarf Menschen, die den Ruf haben sich der seelischen Not anzunehmen.

SaveOne ist ein überaus wertvoller Dienst an Frauen, die nach einer – freiwilligen oder erzwungenen – Abtreibung an den seelischen Wunden oft über Jahrzehnte leiden. Manchmal ist ihnen das gar nicht bewusst, weil es tief verdrängt wurde.

Leider ist es aber so, dass alles Verdrängte, irgendwann und irgendwie wieder an die Oberfläche kommt. Wenn die Seele sich nicht melden darf, dann kommt es über den Körper heraus – wir werden krank.
Im SaveOne-Kurs treffen sich Menschen, die das Gleiche durchgemacht haben, sich gegenseitig zutiefst verstehen – das hilft, sich dem Schmerz, der Scham zu stellen. Ich habe erlebt, wie Gott während des SaveOne-Kurses die Herzen der Frauen erreichte, seine Liebe bei ihnen ankommen durfte, und sie ihre Scham, ihren Schmerz über den Verlust endlich bei Jesus abladen durften und Heilung erfuhren.
Gott möchte, dass du an Körper, Seele und Geist heil wirst – und dafür ist SaveOne ein grandioses Tool.